Nach den Osterferien beginnen für 23.500 Schülerinnen und Schüler in Hessen die schriftlichen Abiturprüfungen. Vorab hat Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz heute einen Ausblick auf das Landesabitur 2021 gegeben: „Wie schon im vergangenen Jahr finden die Abiturprüfungen wegen der Corona-Pandemie unter erschwerten Bedingungen statt. Und doch bin ich mir sicher, dass wir im Vorfeld alles dafür getan haben, dass die Prüfungen für alle fair, einheitlich und qualitativ hochwertig sein werden.“
Seit nunmehr 14 Jahren legen Abiturientinnen und Abiturienten in Hessen ihre Hochschulreifeprüfung nach landesweit einheitlichen Kriterien ab. Die Vereinheitlichung der Prüfungsstandards stand 2007 im Zeichen der Ergebnisse der PISA-Studie und hatte das Ziel, eine größtmögliche Objektivität für die hessischen Schülerinnen und Schüler, eine landesweite Vergleichbarkeit der Ergebnisse sowie eine Verlässlichkeit des höchsten Schulabschlusses zu erreichen. Das inzwischen fest etablierte Modell kombiniert zentral vorgegebene schriftliche Aufgaben mit von Lehrkräften vor Ort erarbeiteten mündlichen Prüfungsteilen.
Rund 23.500 Prüflinge nehmen 2021 am Landesabitur teil
In diesem Schuljahr nehmen rund 23.500 Prüflinge an 269 Schulen am Landesabitur teil. Die ersten Vorbereitungen starten rund zwei Jahre vor den eigentlichen Prüfungsterminen. Mit der Erstellung der Prüfungsaufgaben sind insgesamt 48 Fachkommissionen betraut, und auch die Schulen werden aktiv eingebunden. Bis zu den Prüfungsterminen durchlaufen die Vorschläge mehrere Prüfschleifen, darunter zwei große externe Prüflesungen.
Die meistgewählten Fächer in den schriftlichen Abiturprüfungen im Jahr 2021 sind Mathematik (Pflichtfach, schriftlich oder mündlich) mit 16.900 Schülerinnen und Schülern, gefolgt von Englisch mit 11.300, Deutsch (ebenfalls Pflichtfach) mit 8.100, Biologie mit 6.200, Politik und Wirtschaft mit 4.500 sowie Geschichte mit 3.500 Prüflingen.