Hessens Kreative übernehmen bei den Themen Klimaschutz, Inklusion und Diversität Verantwortung. Wie? Das zeigt die heute gestartete Kampagne #wiegehtnachhaltig, mit der das Hessische Wirtschaftsministerium die Rolle der Kreativwirtschaft als Katalysator von nachhaltigen Transformationsprozessen in Wirtschaft und Gesellschaft verdeutlicht.
Herzstück der Informationskampagne ist eine sechsteilige Videoserie, in der Expertinnen und Experten aus Musik, Produktdesign, Werbung, Buchmarkt, Architektur und Mode anschaulich zeigen, wie sie nach innen und außen nachhaltiger werden, etwa durch den Einsatz innovativer Materialien, Re- und Upcycling sowie durch neue Geschäftsmodelle.
Transformationsprozesse gemeinsam angehen
„Es ist eine Kampagne von Kreativen für Kreative, denn sie haben verstanden, dass die großen Transformationsprozesse, die wir in Wirtschaft und Gesellschaft dringend angehen müssen, nicht allein geschafft werden können. Als Querschnittsbranche wirkt die Kreativwirtschaft in nahezu alle Wirtschaftsbereiche und ist zudem prädestiniert, mutig voranzugehen und Wirkung auf andere zu entfalten“, sagte der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. „Mit #wiegehtnachhaltig wollen wir das Wissen der Branche einem größeren Kreis an Unternehmen in Hessen und darüber hinaus zugänglich und die hohe Innovationskraft der Kreativen sichtbar machen“, so Al-Wazir.
Die Bedeutung von Kollaboration unterstrich auch Designerin Christine Fehrenbach, die als Expertin für Mode in der Video-Reihe zu Wort kommt: „Die Problematik für kleinere Modelabels ist oftmals, dass sie aufgrund kleiner Produktionen nicht die nachhaltigen Materialien bekommen, die sie gerne hätten. Insofern ist eine Verbindung oder Zusammenarbeit zentral.“