„Der Kampf gegen die Klimakrise und der Verlust unserer Artenvielfalt, insbesondere auf unseren Äckern und Feldern, gehören zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir müssen alle an einem Strang ziehen und unsere Anstrengungen nochmals deutlich verstärken, damit wir diese Entwicklung aufhalten. Ich bin stolz darauf, dass wir es geschafft haben, gemeinsam mit den Verbänden aus Landwirtschaft und Naturschutz eine Vereinbarung zu schließen, mit der wir bedrohte Feldarten, wie den Feldhamster schützen, die Gewässerqualität verbessern und der Einsatz von Pestiziden verringert wird. Dafür stellen wir weitere 15 Millionen Euro jährlich u.a. für den Vertragsnaturschutz, Biodiversitätsberatung und Gewässerrandstreifen bereit. Ich erwarte von der künftigen Bundesregierung, dass die Verteilung der Agrargelder ganz klar zugunsten von Umwelt- und Naturschutz erfolgt. Die Leistungen der Landwirtschaft dafür müssen honoriert werden. Der Schulterschluss von Landwirtschaft- und Naturschutz muss auch auf Bundesebene gelingen!“
Am 6. September hat die Hessische Landesregierung gemeinsam mit Landwirtschafts- und Naturschutzverbänden eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Die Landwirtschaft erbringt zahlreiche Leistungen für den Umwelt-, Klima- und Naturschutz, die besser honoriert werden müssen. Gleichzeitig soll auch den berechtigten Forderungen der Naturschutzverbände für einen gezielteren Schutz der Artenvielfalt in den hessischen Agrarlandschaften Rechnung getragen werden. In intensiven und konstruktiven Verhandlungen haben sich alle Beteiligten auf eine Kooperationsvereinbarung geeinigt.
Umwelt
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Ira Spriestersbach
Pressesprecherin
HMUKLV