Zum Auftakt der Europawochen 2025 betonte Europaminister Manfred Pentz die herausragende Bedeutung der EU für Hessen und mahnte Reformen an:
Manfred Pentz: Europa entdeckt sich neu – brauchen aber Reformen
„Europa ist im Begriff sich neu zu entdecken. Der Krieg in der Ukraine, die sich rasant verändernde geopolitische Lage, aber auch die wirtschaftlichen Herausforderungen haben vielen verdeutlicht, dass wir mit der EU etwas geschaffen haben, was uns durch unsichere Zeiten führen kann. Dazu müssen wir stark und geschlossen sein. Der Blick vieler Bürgerinnen und Bürger auf Europa war niemals erwartungsvoller. Jetzt muss die EU aber auch zeigen, dass sie dieser Aufgaben gewachsen ist. Dazu gehören auch Strukturreformen. Denn vieles, was von der EU erwartet wird, kann sie ohne Kompetenzerweiterungen und bessere Abstimmungsmöglichkeiten nicht hinbekommen. Besonders deutlich erkennt man das im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik, der Verteidigung und zunehmend auch in Wirtschaftsfragen. Aus meiner Sicht sollten wir die Erfahrungen aus der EU-Zukunftskonferenz nutzen und ernsthaft über einen EU-Zukunftskonvent nachdenken.“
Europawochen 2025 im Zeichen 75 Jahren Schuman-Erklärung - #wirfeierneuropa
Über die Europawochen in Hessen sagte der Europaminister: „Die Europawochen 2025 stehen in unter einem besonderen Zeichen. Nicht nur, dass wir in diesem Jahr 40 Jahre Schengen-Abkommen feiern können, vor 75 Jahren, am 9. Mai 1950, wurde auch die Schuman-Erklärung verabschiedet. Sie gilt als die Gründungsidee der Europäischen Einigung und wir nehmen beide Jahrestage zum Anlass, um Europa in Hessen zu feiern. Während des ganzen Monats Mai werden deshalb in Darmstadt, Fulda, Wiesbaden, Kassel, Frankfurt am Main und Gießen Linienbusse des öffentlichen Nahverkehrs im besonderen Europadesign fahren. Verbunden wird dies mit einer Social Media Kampagne mit einer Foto-Challenge, bei der die Teilnehmenden auch etwas gewinnen können.“